Wahl zur Top-11 des Jahrhunderts

Der OÖ FUSSBALLVERBAND wird im kommenden Jahr 100 Jahre alt und sein Jubiläum mit einigen Aktivitäten angemessen würdigen. „Wenn wir auf ein Jahrhundert organisierten Fußball mit all seinen Meilensteinen und Sternstunden in unserem Bundesland zurückblicken, dann liegt es auf der Hand, auch jene Legenden ins Rampenlicht zu rücken, die Oberösterreichs Fußball das Gesicht über die Landesgrenzen hinaus gegeben haben“, sagt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer. Konkret soll Oberösterreichs Top-11 des Jahrhunderts ermittelt werden, die von allen Fußballinteressierten gewählt werden kann.

Daher wird auf der OÖFV-Website www.ofv.at eine öffentliche Abstimmung durchgeführt. Es gibt eine Vorauswahl von 30 Personen, die gebürtige Oberösterreicher sind und den Fußball geprägt haben – von Helmut Köglberger über Klaus Lindenberger bis hin zu Oliver Glasner. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, für einen nicht in dieser Auswahl angeführten Favoriten zu voten. Jene elf Legenden, die die meisten Stimmen erhalten, werden in der Jubiläumspublikation des OÖ FUSSBALLVERBANDES portraitiert und sind 2019 auch im Rahmen einer Veranstaltung in einem eigenen Programmpunkt vorgesehen. Die Abstimmung beginnt am 30. April um 9 Uhr und endet am 11. Mai um 12 Uhr.

„Das Jubiläum soll nächstes Jahr ein Fest für die ganze Fußballfamilie in Oberösterreich sein. Daher möchten wir die Fans, Aktiven, Funktionäre und anderen Interessierten einbinden, wie etwa in Form dieser Abstimmung. Aufgrund der notwendigen Vorarbeiten für die Produktion der Jubiläumspublikation und der organisatorischen Planungen ist die Abstimmung bereits zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich, alle weiteren Aktivitäten werden dann zeitgerecht im Jahr 2019 gesetzt“, erklärt mit Raphael Oberndorfinger der Direktor für Finanzen und Organisation.

HIER geht es zur Abstimmung!




6:1-Heimsieg gegen Donau 1b

Am Sonntagnachmittag durften sich die Fans in der 2. Klasse Nord-Mitte auf das Aufeinandertreffen zwischen dem ASV Hagenberg und der ASKÖ Donau Linz 1b freuen. Nach sechs Pleiten in Serie fand der ASV wieder in die Spur. Nach einer 1:6-Klatsche im Hinspiel gelang den Hagenbergern das Kunststück, den Spieß umzudrehen und die Linzer mit dem gleichen Ergebnis abzufertigen. Der Tabellenletzte feierte nicht nur ein 6:1-Schützenfest, sondern zugleich auch den ersten Heimsieg seit 29. April 2017. Die zweite Mannschaft des OÖ-Ligisten hingegen musste im achten Auswärtsspiel die siebente Niederlage einstecken.

Grakalic mit lupenreinem Hattrick

Der Nachzügler verzeichnete in der Jobliner Arena einen Start nach Maß. Vier Minuten waren gespielt, als Drazen Grakalic den Ball ins lange Eck setzte und die Mannen von Trainer Daniel Schneider in Front brachte. Die Linzer steckten den frühen Rückstand weg und wussten fortan zu gefallen, die Elf von Coach Thomas Brunner konnte daraus aber kein Kapital schlagen, im Gegenteil. Nach einer halben Stunde schlug der Tabellenletzte gnade los zu. Grakalic traf binnen vier Minuten zwei Mal ins Schwarze und durfte sich zu einem lupenreinen Hattrick beglückwünschen lassen. Kurz vor der Pause musste Murat Kaba nach einem Querpass das Leder nur noch ins leere Tor schieben und fixierte den 4:0-Halbzeitstand.

Schlusslicht macht halbes Dutzend voll

Die Linzer waren geschlagen, nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Takacs bewies die Brunner-Elf aber Moral. Die Gäste steckten nicht auf und kämpften beherzt, die Hagenberger verteidigten aber gut und ließen nicht viel zu. Zehn Minuten vor dem Ende belohnte sich Donau mit dem Ehrentreffer, den der eben erst eingewechselte Trainer, Thomas Brunner, erzielte. Doch damit war für die Gäste auch schon wieder Schluss mit lustig, denn in der restlichen Spielzeit machte der ASV das halbe Dutzend voll. Zunächst war Kapitän Asmir Ikanovic nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle, ehe der soeben eingewechselte Clemens Gilly aus 20 Metern abzog und den Ball zum 6:1-Endstand ins Kreuzeck zimmerte.

Daniel Schneider, Sektionsleiter und Trainer ASV Hagenberg:
„Die Erleichterung über das Ende der langen Durstrecke ist riesengroß, zudem freuen wir uns über den ersten Heimsieg seit einem Jahr. Mit diesem Dreier haben wir die Chance gewahrt, die Rote Laterne im Frühjahr noch loszuwerden“.

Bericht von Günter Schlenkrich / Ligaportal